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himmelsvogel

Ein Wohlfühlroman für den Herbst



Tami Fischer ist einer der aufsteigenden Sterne am Autorenhimmel von Deutschland. Mit jedem Band ihrer Debütreihe hat sie es bis in die Spiegelbestsellerliste geschafft. Was unglaublich scheint und doch hat die 24-Jährige etwas geschafft, von dem viele Autoren ihr Leben lang träumen.

Als Bookstagramer wird man häufig gefragt, welche Lieblingsautoren man hat. Nun ja, Tami Fischer ist eine von ihnen. Obwohl ich sie noch nicht persönlich kennen lernen durfte, scheint sie ein sehr offener und freundlicher Mensch zu sein. Sie setzt sich gegen Rassismus und für Frauenrechte ein, was sie zu einem absoluten Vorbild von mir macht!


Natürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen und habe an der Signieraktion zu "Hiding Hurricanes" Tami Fischers neuesten Roman mitgemacht. Diese Woche habe ich das Buch erfolgreich beendet und es geliebt, doch lest selbst meine Rezension dazu:



Wahrhaftig ein Hurricane der Gefühle!


Story:

Tagsüber gibt Lenny sich als unscheinbare, aufmüpfige Studentin aus, doch in der Nacht verwandelt sie sich in eine schillernde Stripperin, die Herrscharen an Männern aus ganz Fletcher anzieht. Die Studentin liebt ihren Job und finanziert damit gleichzeitig ihr Studium. Doch ihre Freunde wissen nichts von ihrem Doppelleben und so soll es auch bleiben. Nur hat sich ihr bester Freund Creed – in welchen Lenny seit Ewigkeiten verliebt ist - in die schillernde Tänzerin verknallt und kommt deswegen jeden Abend wieder. Er erkennt sie nicht hinter der Fassade der Daisy und versucht alles, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Es kommt zu einem heißen Kuss zwischen den beiden, der Lennys sorgfältig errichteten Mauern zwischen ihrer beider Leben zu sprengen droht…


Handlung:

Auch wenn man denkt, dass man ihre Geschichte von vornherein erahnen kann, war dem nicht so. Ihre Liebesgeschichte entwickelt sich stetig, sie ist nicht zu schnell und auch nicht zu langsam, sodass man vor Langeweile umkommt. Die Geschichte an sich ist schlüssig und man kann gut die Wendungen nachvollziehen. Die Gefühle von Lenny und Creed und all ihre Bedenken und Hoffnungen werden anschaulich, emotional und mit einem Hauch an Dramatik vermittelt, sodass die Wortgewandtheit der Autorin sehr gut zur Schau gestellt wird. Vor allem als am Ende die Liebe zwischen den Beiden Hauptcharakteren beschrieben werden soll, wurde dies sehr gut umgesetzt. Die Autorin brachte die von Liebe erfüllten Gefühle der beiden wunderbar aufs Blatt. Es ist toll zu sehen, wie Tami Fischer von Buch zu Buch immer besser wird.


Charaktere:

Ich habe Lenny von Anfang an gemocht. Sie ist nicht das typische Mädchen, wie man sie in solchen Liebesromanen ständig vorfindet. Lenny trägt weite Klamotten, sagt was sie denkt und scherrt sich selten um die Meinung von anderen. Und doch ist sie viel mehr als das. Die Studentin ist hin und hergerissen zwischen ihrem normalen Studentenleben, mit all ihren Unifreunden, und dem Nachtleben in dem sie dies finanziert und gleichzeitig ihrer Leidenschaft dem Tanzen nachgeht. Da sie seit Anbeginn diese beiden Leben strickt getrennt hält, ist es kein Wunder, dass diese Welten irgendwann miteinander kollidieren. Ausgerechnet Creed, ihr bester Freund in den sie seit Jahren verschossen ist, verknallt sich in ihr altes Ego Daisy und besucht jeden Abend ihre Shows. Er erkennt sie nicht hinter Maske und lange ahnt er auch nichts davon, wer sich hinter der Maske verbirgt. Zwischen den beiden Sprühen die Funken, den durch Creeds Sicht bekommt man schnell mit, dass er in seine beste Freundin ebenfalls seit Jahren verliebt ist, auch wenn er dies verdrängt. Lenny ist hin und hergerissen. Sie möchte ihre beiden Welten weiterhin strickt trennen, doch als Creed und sie einen heißen Kuss haben, beginnen die Fassaden zu bröckeln und ihrer beider Gefühle kommen langsam und authentisch zum Vorschein.

Creed scheint von außen ein harter Typ, doch eigentlich ist er einer der guten. Als sein Freund nach Fletcher in den Käfig geht, lässt er kurzerhand sein altes Leben hinter sich und kommt mit. Nach dem Ches frei ist, bewirbt er sich sogar an der Police Academy, sodass sein Leben wieder in geregelten Bahnen verlaufen kann. Seine Gefühle zu Lenny verdrängt er, in dem sich in die Stripperin Daisy verliebt. Sie sind ein sehr harmonisches Paar und man betet die ganze Zeit über das Lenny endlich ihre Maske fallen lässt und den Mumm hat ihrem Kumpel die Wahrheit zu sagen, doch auf der anderen Seite versteht man ihre Panik und zittert mit ihr.


Fazit:

Zwei wundervolle Charaktere in schwierigen Welten, umgesetzt mit einer traumhaften Wortgewandtheit!


Sterne:

5 von 5 Sterne



Diese Rezension wurde ohne Einfluss von Seiten Dritter verfasst und ist nun auf sämtlichen Onlineportalen zu finden. Seit gestern findet ihr übrigens auch all meine Rezensionen bei Thalia und Hugendubel in den Webshops.


Ich wünsche euch noch einen wundervollen Tag!


Euer Himmelsvogel


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